von und mit Buba Jammeh

Buba Jammeh hat dieses Projekt ins Leben gerufen aus einer eigenen Leidensgeschichte heraus. In den letzten Jahren hat er eine Zunahme von rassistischen Beleidigungen bei Kindern und Jugendlichen beobachtet, deswegen sieht er es als seine Aufgabe verstärkt Aufklärung über Rassismus speziell in dieser Altersgruppe zu leisten.

Das Projekt sieht vor, dass Buba Jammeh 4 Zeitstunden mit 25 Djembes und 3 Basstrommeln in Haupt- und Berufsschulklassen geht und zunächst mit den Heranwachsenden trommelt, um durch die Freude am Trommeln Vertrauen aufzubauen. Dann folgt eine Unterhaltung mit den Jugendlichen über andere Kulturen und deren Lebensgewohnheiten. Unterstützend wird eine Dia-Show über Alltagssituationen aus Bubas Heimatland Gambia gezeigt. Anschließend führt Buba ein intensives Gespräch über Rassismus, gegenseitige Beleidigungen und Ablehnungen, deren Ursachen und wie man ihnen begegnen kann.

Dann spielt Buba für die Jugendlichen noch zwei Lieder auf der Gitarre ("Don't call me Nigger", "Ausländer raus, Ausländer rein").

Ziel des Workshops ist es, dass die Schüler Vorurteile abbauen und künftig Menschen anderer Hautfarbe mit Respekt und Toleranz begegnen.

Die vergangenen 4 Jahre haben gezeigt, dass das Projekt sehr gut angenommen wurde. Viele Lehrer haben das Projekt an Kollegen anderer Schulen weiterempfohlen, doch der Bedarf ist wesentlich höher als wir erfüllen konnten. Daher hoffen wir auch dieses Jahr wieder auf eine Bewilligung der Förderung für unser Projekt, um vielen Schulen die Möglichkeit zu geben, daran teilzuhaben. Selbstverständlich kann das Projekt auch von den Schulen direkt finanziert werden.